Die Bundestagsabgeordnete Emmi Zeulner hat meinen
Blog-Beitrag „Schmückt sich da jemand mit fremden Federn?“ auf Facebook
kommentiert: „Lieber Bernd Weickert, bereits am 05.07.2017 fand ein erstes
Gespräch mit Vertretern der Caritas, der Bürgermeisterin und mir zum Thema ‚Senioren-Wohnen‘
statt. Hier haben wir zusammen bereits ein Objekt besichtigt und sind zu diesem
Zeitpunkt auch auf Investoren zugegangen. Auch mit Vertretern von Baur wurde
damals gesprochen. Ich persönlich freue mich, dass nun ein konkretes Projekt in
Burgkunstadt entsteht und bin zuversichtlich wir finden auch für weitere
Objekte Interessenten.“
Ich finde es natürlich auch schön, dass 33 barrierefreie
Wohnungen in Burgkunstadt gebaut werden. Da stimme ich Zeulner zu. Ich frage
mich nur, warum die Bürgermeisterin es nicht alleine geschafft hat, mit der
Caritas und mit der Baur-Stiftung zu reden. Jetzt wird das Projekt als große
Initiative der Bürgermeisterin gefeiert.
Im Beirat derFriedrich-Baur-GmbH sitzen u. a. Dr. Georg Freiherr von Waldenfels
(Vorsitzender), Staatsminister der Finanzen a. D., Christian Meißner, Landrat
und Dr. Hans-Peter Friedrich MdB, Bundesminister a. D., stv. Vorsitzender der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion. Da kommt halt der Verdacht auf, dass die
Parteifreunde sich gedacht haben, helfen wir doch der Christine Frieß ein
bisschen bei der Bürgermeisterwahl, die Wohnungen hätten wir ja sowieso gebaut.
Im Obermain-Tagblatt stand am 25. März auf Seite 14 im
Bericht "Eine Pädagogin mit politischen Zielen" diese Aussage von
Christine Frieß: "Wichtig ist ihr die Aufrechterhaltung der ärztlichen
Versorgung und die Schaffung von barrierefreien Wohnungen für ältere Menschen,
denn das geplante Projekt ‚In der Heimat wohnen‘ sei ein so großer Erfolg, dass
die Wohnungen bereits vor dem Spatenstich vergeben sind."
Mit "vergeben" ist wohl "verkauft"
gemeint. Leider konnte ich mich nirgendwo darüber informieren, dass solche
Wohnungen überhaupt vergeben werden und jetzt sind sie schon weg. Wie hat das
Vergabeverfahren funktioniert? Oder wurden die Wohnungen gar nicht öffentlich
vergeben, sondern nur an ehemalige Baur-Mitarbeiter? Das wäre natürlich auch in
Ordnung, dann ist es aber kein großartiges Projekt für die Burgkunstadter,
sondern nur für einen Teil der Burgkunstadter, nämlich die Baur-Mitarbeiter.
Aktualisierung 27.03.2020: Von meinen Lesern habe ich diese Hinweise erhalten: Vor einiger Zeit war ein Inserat zu den Wohnungen im Obermain-Tagblatt. Die Wohnungen werden vermietet. Man konnte sich schon vor längerer Zeit für eine Wohnung vormerken lassen. Die Wohnungen wurden an alte Baur-Mitarbeiter vergeben. Es wäre wirklich schön, wenn es mal einen Bericht in der Zeitung gäbe, was es nun wirklich mit diesen Wohnungen auf sich hat.
Aktualisierung 27.03.2020: Von meinen Lesern habe ich diese Hinweise erhalten: Vor einiger Zeit war ein Inserat zu den Wohnungen im Obermain-Tagblatt. Die Wohnungen werden vermietet. Man konnte sich schon vor längerer Zeit für eine Wohnung vormerken lassen. Die Wohnungen wurden an alte Baur-Mitarbeiter vergeben. Es wäre wirklich schön, wenn es mal einen Bericht in der Zeitung gäbe, was es nun wirklich mit diesen Wohnungen auf sich hat.