13. Juli 2023

Zuständigkeitsfrage geklärt

Anscheinend konnte jetzt ganz fix die Zuständigkeitsfrage für die Entwässerungsrinne am Schulzentrum geklärt werden: Als ich heute dort vorbeiging, war die Abdeckung auf der Rinne wieder angebracht und eine Absperrung verhinderte das Betreten und Befahren der Rinne. Danke den Personen, die sich darum gekümmert haben.



9. Juli 2023

Unlösbares Zuständigkeitsproblem

Tagtäglich betreten und verlassen unzählige Schüler, Lehrer, Schulleiter und Hausmeister Realschule und Gymnasium in Burgkunstadt. Seit mehreren Wochen übersehen sie dabei geflissentlich, dass die Abdeckung der Entwässerungsrinne zwischen Gehsteig und Vorplatz der Schulen die Rinne nicht mehr abdeckt, sondern in der Rinne liegt.

Die Entwässerungsrinne stellt eine Gefahrenquelle dar. Fahrzeuge, die darüber fahren, könnten beschädigt werden. Fußgänger könnten sich, wenn sie versehentlich in das Loch treten, verletzen. Anscheinend fühlt sich niemand für die Rinne zuständig. Es scheint sich um ein unlösbares Problem handeln.

Zunächst müsste geklärt werden, ob die Rinne zum Gehsteig oder zum Schulgrundstück gehört. Für den Gehsteig ist vermutlich die Stadt Burgkunstadt zuständig. Wenn die Rinne allerdings auf dem Schulgrundstück liegt, ist der Schulaufwandsträger, der Landkreis Lichtenfels, zuständig. Für die Instandhaltung der Gebäude und Anlagen beschäftigen beide Schulen Hausmeister. Im Schulglossar des Gymnasiums sind die Aufgaben des Hausmeisters schön beschrieben:

"Der Hausmeister ist der wichtigste Mann im Haus, denn ohne ihn geht gar nichts: Unser Hausmeister kümmert sich um das Schulgebäude und seine Außenanlagen, u.a. um Technik und Mobiliar in den Klassenzimmern, um den Reinigungsdienst, um die Beschilderung im Haus und um das ganze Drumherum bei Schulveranstaltungen (z. B. Schulfest, Elternabende, Ausstellungen) u.v.m."

Diese Aufgabenbeschreibung gilt sicher auch für den Hausmeister der Realschule. Man müsste natürlich zunächst klären, welcher Hausmeister für die Entwässerungsrinne zuständig ist. Der Vorplatz der Schulen wird schließlich gemeinsam genutzt. Allerdings liegt die besagte Entwässerungsrinne näher am Gymnasium. So gesehen wäre der Hausmeister des Gymnasiums zuständig, andererseits werden auch Realschüler manchmal von dieser Seite das Schulgrundstück betreten. Ich schlage daher vor, dass die Leitungsgremien beider Schulen in einer gemeinsamen Nachtsitzung beraten und sich auf einen zuständigen Hausmeister einigen.

Notfalls kann auch der Schulaufwandsträger diese Angelegenheit im Kreistag beraten lassen. Ich sehe sie schon vor mir, die europaweite Ausschreibung: Anheben und Aufsetzen einer Abdeckung für eine Entwässerungsrinne, Arbeitsaufwand 5 Minuten. Ich bin gespannt, wer den Zuschlag bekommt. Polnische und rumänische Firmen sollen besonders günstig arbeiten.

4. Juli 2023

Die Blechsteinwüste Marktplatz dehnt sich aus

Nach knapp einem Jahr ist die Blechsteinwüste Burgkunstadter Marktplatz schon wieder aufgewertet worden und attraktiver als je zuvor. Die kleine Terrasse vor der katholischen Pfarrkirche wurde neu gestaltet. Wenn Sie eine kleine Erinnerungsstütze brauchen, wie es dort vor einem Jahr aussah, finden Sie hier die Bilder. Das Stadtumbaumanagement meint dazu im neuen Burgkunstadt aktuell auf Seite 7: "Einige Teilnehmende am ProjektTreff wünschen sich hier mehr Grün, welches leider aufgrund von baulichen Gegebenheiten etwas eingeschränkt werden musste. Die Anpflanzungen werden sich in
den nächsten Monaten und Jahren entwickeln, sodass in Zukunft blühendes Grün über die Mauer rankt."

Die baulichen Gegebenheiten haben sich innerhalb des vergangenen Jahres nicht geändert. Warum vor einem Jahr viel Grün möglich war, jetzt aber nicht mehr, erschließt sich mir nicht. Es kann an den Pflastersteinen liegen, mit denen die Terrasse praktisch komplett zugepflastert wurde.

Leider konnte das kleine Karussell für die Kinder in der linken Ecke nicht aufgestellt werden. Soviel ich gehört habe, sprachen Sicherheitsgründe dagegen. Man konnte ja nicht ahnen, dass man ein Karussel nicht direkt in einer Mauerecke platzieren kann, weil sich spielende Kinder sonst verletzen könnten. Immerhin wurde das Untergestellt vorsichtshalber schon mal auf- und wieder abgebaut, weil man so etwas nicht in einen Plan einzeichnen kann.

Wie Sie auf den Fotos vom letzten Jahr sehen können, ist damals schon "blühendes Grün über die Mauer" gerankt. Leider musste dieses Grün weichen. Wir dürfen uns dann darauf freuen, dass in 10 Jahren wieder etwas rankt. Wer sich im Sommer auf den Platz setzen will, sollte das keinesfalls tagsüber tun: Es gibt dort keinerlei Schatten. Es wurde zwar ein Alibibäumchen vor die Mauer und den mächtigen Nadelbaum gepflanzt, als Schattenspender ist es aber untauglich (Bild unten, weißer Strich hinter der mittleren Bank).

Ach ja, das berühmte Fernrohr, mit dem die Kinder den Marktplatz erkunden sollen, hätte ich beinahe vergessen. Man kann damit tatsächlich nicht in die Fenster der anliegenden Häuser schauen. Es handelt sich bei dem Fernrohr nur um ein Holzrohr. Wie man die Generation Smartphone damit zum Erkunden des Marktplatzes animieren will, ist mir schleierhaft. Phantasievolle Kinder haben mittlerweile erkannt, dass man das Fernrohr prima zum Blasinstrument umfunktionieren kann. Vielleicht kann man auch Wasser hineingießen oder das Rohr mit Müll zustopfen. Kleine Kinder bekommen mit dem Fernrohr allerdings ein Problem: Es ist für sie ohne Trittleiter unerreichbar.

Ich habe auch noch eine neue Ecke für die Burgkunstadtaufwerter gefunden, der sie sich umgehend widmen sollten. Auch hier gibt es zu viel Grün, das man unbedingt durch Steine ersetzen sollte: der Platz an der Ecke Städelgasse/Pentzer Tor.

Die Mitglieder des ProjektTreffs geben sich wirklich redlich Mühe, konstruktive Vorschläge zur Gestaltung Burgkunstadts zu machen. Leider werden aber anscheinend ihre Vorschläge vom Stadtumbaumanagement nicht entsprechend umgesetzt (siehe Zitat im ersten Absatz).