Der burgkunstadter Stadtrat will die Wasser- und Abwassergebühren unverändert lassen, um Rückstellungen zu bilden. Als betroffener Bürger kann ich dem nur zustimmen. Vielleicht wäre eine moderate Erhöhung sogar noch angemessener gewesen. Das klingt vielleicht ironisch, ist aber vollkommen ernst gemeint.
Die Wasserver- und Abwasserentsorgung sind grundlegende Pflichtaufgaben einer Gemeinde. Sie soll kostendeckend erfolgen. Wir wissen alle, dass ein erheblicher Sanierungsbedarf für das Rohrleitungsnetz der Stadt besteht. Keine Rückstellungen für die Sanierung zu bilden, wäre grob fahrlässig. Leider fährt Stadtrat Knorr weiter seine Populismusmasche: Er will gegen den Vorschlag der Verwaltung stimmen.
Wenn keine Rückstellungen gebildet werden, müssen früher oder später wieder Verbesserungsbeiträge erhoben werden. Diese Verbesserungsbeiträge müssen die Hauseigentümer tragen, obwohl natürlich die Mieter gleichermaßen von der Wasserversorgung profitieren. Eine Verteilung der Lasten auf alle Verbraucher durch kostendeckende Gebühren ist nur gerecht.
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