Unter dieser Überschrift berichtete das Obermain Tagblatt am 05.06.2014 über die Diskussion des Burgkunstadter Stadtrats zum Schulstandort Mainroth. Heuer werden insgesamt nur noch 41 Kinder eingeschult. Es müssen mindestens 13 Kinder in einer Klasse sein, damit eine Klasse gebildet werden darf. Da aus Mainroth nur 9 Kinder kommen, müssten mindestens 4 Kinder aus Burgkunstadt oder den anderen Ortsteilen nach Mainroth zur Schule. Zudem müsste das Schulhaus in Mainroth aufwendig saniert werden. Die Klassenbildung erfolgt durch die Schulleitung.
Wozu muss man da im Stadtrat noch lange diskutieren? Die vernünftige Entscheidung muss lauten: Das Schulhaus in Mainroth wird geschlossen, die paar verbliebenen Erstklässler fahren mit dem Schulbus nach Burgkunstadt, wie die Kinder aus Weidnitz, Ebneth, Theisau, Neuses. Der Schulstandort Ebneth wurde übrigens schon vor Jahrzehnten geschlossen.
Leider ist es aber so, dass in Mainroth ein paar Wähler sitzen. Der Mainrother Stadtrat hat noch dazu das Problem, dass er befürchten muss, aus der Dorfgemeinschaft ausgestoßen zu werden, wenn er sich für die Einschulung der Mainrother Kinder in Burgkunstadt ausspricht. Die Stadträte sollten aber im Hinterkopf behalten, dass Mainroth nur einen Bruchteil ihrer Wählerschaft ausmacht.
Im Standesamt kann man anhand des Geburtenregisters feststellen, wie viele Kinder aus Mainroth voraussichtlich in den nächsten Jahren eingeschult werden. Ich nehme an, dass die Zahlen weiter zurückgehen werden. Daher ist es jetzt an der Zeit, das Schulhaus zu schließen.
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