In Oberlangheim sehnen sich die Bürger nach einem Mobilfunkmast, in Altenkunstadt will die Bürgerinitiative Mobilfunkstandort Altenkunstadt (BI) den Mast auf den Külmitz verbannen. Aber es ist halt so: Das, was man hat, schätzt man nicht besonders. Eine selbsternannte „Interessenvertretung der Bürger aus Altenkunstadt und seinen Ortsteilen“ nimmt mit ihrem unqualifizierten Gerede über angeblich gefährliche Mobilfunkstrahlung Einfluss auf wichtige wirtschaftliche Entscheidungen der Gemeinde. Wie lange lässt sich der Gemeinderat noch von diesen Esoterikern gängeln?
Ich wiederhole mich: Es gibt keine seriöse wissenschaftliche Untersuchung, die die angeblichen Gefahren der Mobilfunksender belegt.
Es macht keinen Sinn, die Sender außerhalb der Ortschaften zu bauen, weil die Sender dann mit einer höheren Leistung strahlen müssen, um im Ort eine ausreichende Empfangsfeldstärke für die Mobiltelefone zu erzeugen. Hinzu kommt, dass die Sender gleichzeitig auch Empfänger sind. Das vergessen die Sendemastgegner gerne. Wenn also der Sender respektive Empfänger außerhalb der Ortschaft steht, müssen alle Mobiltelefone im Ort mit einer höheren Sendeleistung arbeiten, damit am Mobilfunkmast noch ausreichend Empfang herrscht. Die armen Kinder, die ihr Telefon in Altenkunstadt ans Ohr halten, werden zukünftig also einer höheren Strahlung ausgesetzt werden als jetzt.
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