Leider stand es mal wieder nicht in der Presse: Von allen Anhängern der Transparenz im Burgkunstadter Stadtrat ist anscheinend nur der Bürgerverein wirklich an Transparenz interessiert. Auf Nachfrage des Bürgervereins legte Bürgermeisterin Christine Fries die Kostenverteilung für den Baur-Parkplatz offen: Die Mehrkosten für den Grünzeug-Schnickschnack zahlt der Bürger: 40 % die Stadt, 60 % das Städtebauförderprogramm. Ich bin gespannt auf die endgültige Abrechnung.
Ich erinnere noch einmal daran, dass Burgkunstadt und Bayern zur Bundesrepublik Deutschland gehören. In Deutschland gilt das Grundgesetz. In Art. 14 Abs. 2 GG steht: "Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen." Dazu gehört auch, dass man es nicht verlottern lässt. In Wikipedia steht dazu ein ausführlicher Artikel. Es wäre ein schöner Zug der Firma Baur gewesen, das Grünzeug selbst zu bezahlen. Eine Förderung mit öffentlichen Geldern ist völlig daneben.
Argumentiert wurde damit, dass die westliche Zufahrt (eigentlich ist es nur eine Durchfahrt) nach Burgkunstadt mit einem begrünten Parkplatz schöner sei. Wenn ich nach Burgkunstadt fahre, gucke ich auf die Fahrbahn und auf die Ampel, nicht auf den Parkplatz. Und was ist mit der östlichen Zufahrt (Durchfahrt)? Wenn ich nach links blicke, wird mein Auge jedesmal beleidigt. Was könnte man da nicht alles schöner machen!
Die Förderung des Baur-Parkplatzes ist eine Verschwendung von Steuergeldern, auch wenn der Verschönerungsverein es ganz toll fand, dort Bäume pflanzen zu lassen.
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