25. Februar 2022

Werbe-Ikone empfiehlt Fast Food

Anscheinend hat unsere Bürgermeisterin Christine Frieß Spaß an ihrem neuen Job als Influencerin gefunden. In Burgkunstadt aktuell vom Februar macht sie schon wieder auf der Titelseite Werbung, diesmal für Fast Food. Fast Food ist ein schneller Imbiss, also das Zeug, vor dem man normalerweise die Leute, insbesondere Kinder, warnt, weil es ungesund ist. Die Bürgermeisterin gerät total ins Schwärmen: "Hochwertige Burger, diverse Variationen an Pommes und vegetarische Gerichte werden vor den Augen der Gäste - immer frisch und ansprechend - zubereitet."

Na, dann muss es ja gesund sein, wenn die Burger hochwertig, die Pommes variiert und vor den Augen der Gäste in das Fett getaucht werden. "... für die Chili Cheese Pommes wird ausschließlich nur Bio Rinderhack verwendet!" Auf dem Prospekt der Firma Heinz' BBQ, das Burgkunstadt aktuell beilag, konnte ich leider keinen Hinweis auf Bio-Rinderhack finden.

Heinz' BBQ gehört anscheinend einem gewissen Heinz Krysiak in Heinersreuth bei Bayreuth. Auch auf der Online-Speisekarte steht nichts von Bio-Rinderhack. Vielleicht meint die Bürgermeisterin ja, dass alles bio sein müsse, was vor den Augen der Gäste zubereitet wird. Oder es hat ihr der Veggie Burger angetan. Aber auch bei dem ist nicht von bio die Rede.

Kein Wunder, dass die Bürgermeisterin neben ihrer Tätigkeit als Influencerin nicht so nebensächliche Dinge wie den Haushalt für 2022 vorbereiten (lassen) kann. Die Stadt Weismain, die finanziell nicht gut dasteht, hat es geschafft, ihren Haushalt noch im Februar zu verabschieden. Der Weismainer Bürgermeister ist aber auch kein Influencer.


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