Die Burgkunstadter CSU hat laut Obermain-Tagblatt bei einem Treffen lebhaft diskutiert. Stadtrat Günter Knorr war es wichtig, seine ländliche Wählerschaft zu besänftigen: "Es kann nicht sein, dass man in anderen Kommunen Windkrafträder aufstellt und die Ortschaften mit ihren Bürgern und die Straßen um Burgkunstadt durch immensen Lastwagenverkehr belastet werden." Folgt man der Logik Knorrs, dann dürfen auch keine Baur- und Dechant-LKWs mehr durch Burgkunstadt fahren, weil die Steuereinnahmen dafür in Weismain und Altenkunstadt erzielt werden.
Die Benutzung öffentlicher Straßen wird durch § 29 Abs. 3 Straßenverkehrsordnung eingeschränkt: "Einer Erlaubnis bedarf der Verkehr mit Fahrzeugen und Zügen, deren
Abmessungen, Achslasten oder Gesamtmassen die gesetzlich allgemein
zugelassenen Grenzen tatsächlich überschreiten. Das gilt auch für den
Verkehr mit Fahrzeugen, deren Bauart den Fahrzeugführenden kein
ausreichendes Sichtfeld lässt." Ach ja, Abs. 1 desselben Paragrafen verbietet noch, mit den LKWs Rennen zu fahren. Aber ansonsten dürfen so viele LKWs fahren wie auf die Straße passen, Ausnahmegenehmigungen sind nur für Schwertransporte notwendig.
Der neue Server für die Stadtverwaltung scheint ein unlösbares Problem zu bilden. Ein leistungsfähiger Server kostet nicht die Welt. Ich kenne die Anforderungen der Stadtverwaltung nicht. Wenn ich aber die Anforderungen eines produzierenden Gewerbebetriebs unterstelle - die sicher deutlich über den Anforderungen einer kleinen Verwaltung stehen - sollte die Stadt mit einem Server für 5.000 € gut bedient sein. Zudem muss man heutzutage keinen Server kaufen, man kann ihn auch mieten, z. B. bei der Telekom. Vorteil beim Mieten ist, dass der Server vom Vermieter betreut und gewartet wird, um die Datensicherung muss man sich auch nicht kümmern.
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